Für viele elektrochemische Experimente, bei denen man mehr als eine Arbeitselektrode kontrollieren muss, zum Beispiel bei einer rotierenden Ring / Scheibenelektrode, ist die Verwendung eines Bipotentiostaten erforderlich. Für diese Experimente erzeugt ein Kanal über die Disk-Arbeitselektrode die interessierende elektroaktive Spezies und der andere Kanal detektiert sie nachfolgend über die Ring-Arbeitselektrode. Die Evaluation von Katalysatoren zur elektrochemischen Wasserspaltung ist dafür ein Applikationsbeispiel. Die elektrochemische Rasterelektronenmikroskopie (SECM) erfordert als zweites Beispiel einen Bipotentiostaten, bei der ein Kanal das Potential des Substrates kontrolliert, während ein zweiter Kanal zur Steuerung des Potentials mit der Prüfspitze verbunden ist.
Der Gamry Bipotentiostat verfügt außerdem über viele kundenspezifische Experimente, die über die vorinstallierte Liste an Experimenten eines Einzelkanals hinausgeht. Als ein Beispielexperiment dafür dient die elektrochemische Laufzeit (electrochemical time-of-flight; eTOF), bei der ein Kanal die interessierende Spezies erzeugt und unabhängig abgeschaltet werden kann, um die nachfolgende Detektion über den zweiten Kanal zu ermöglichen. Ein weiteres Applikationsbeispiel für die Verwendung eines Bipotentiostaten ist die intensitätsmodulierte Lichtstrom- und Lichtspannungsspektroskopie (IMPS / IMVS; Intensity Modulated Photocurrent Spectroscopy / Intensity Modulated Photovoltage Spectroscopy) mit der man Farbstoffsolarzellen (DSSCs; Dye-Sensitized Solar Cells) charakterisieren kann. Dabei regt der erste Potentiostat in vielfältigen Anregungsmustern eine LED mit wählbarem Wellenlängenbereich an, während der zweite Potentiostat die Antwort der Solarzelle detektiert.
Die beiden Potentiostaten sind durch das Synchronisationskabel in der Lage Informationen über den Phasenwinkel zwischen anregendem und detektierendem Potentiostaten nachverfolgen zu können. Mit zwei völlig unabhängigen Kanälen können Sie neben diesem Experiment auch unterschiedliche Experimente auf beiden Kanälen simultan ablaufen zu lassen. Damit bestätigt sich der Bipotentiostat von Gamry als das flexibelste System auf dem Markt. Außerdem kann man nicht nur aus zwei Systemen der Interface-Serie (1010 BiPotentiostat, 5000 Bipotentiostat oder 1010/5000 Bipotentiostat) einen Bipotentiostaten konfigurieren, sondern auch aus zwei Systemen der Reference-Serie (600+ BiPotentiostat, 3000(AE) Bipotentiostat oder 600+/3000(AE) Bipotentiostat). Wenn keine bipotentiostatischen Experimente benötigt werden, können beide Potentiostaten unabhängig voneinander separat mit den eigenen Software-Freischaltungen auch für unterschiedliche Experimente verwendet werden.
Für viele elektrochemische Experimente, bei denen man mehr als eine Arbeitselektrode kontrollieren muss, zum Beispiel bei einer rotierenden Ring / Scheibenelektrode, ist die Verwendung eines Bipotentiostaten erforderlich. Für diese Experimente erzeugt ein Kanal über die Disk-Arbeitselektrode die interessierende elektroaktive Spezies und der andere Kanal detektiert sie nachfolgend über die Ring-Arbeitselektrode. Die Evaluation von Katalysatoren zur elektrochemischen Wasserspaltung ist dafür ein Applikationsbeispiel. Die elektrochemische Rasterelektronenmikroskopie (SECM) erfordert als zweites Beispiel einen Bipotentiostaten, bei der ein Kanal das Potential des Substrates kontrolliert, während ein zweiter Kanal zur Steuerung des Potentials mit der Prüfspitze verbunden ist.
Der Gamry Bipotentiostat verfügt außerdem über viele kundenspezifische Experimente, die über die vorinstallierte Liste an Experimenten eines Einzelkanals hinausgeht. Als ein Beispielexperiment dafür dient die elektrochemische Laufzeit (electrochemical time-of-flight; eTOF), bei der ein Kanal die interessierende Spezies erzeugt und unabhängig abgeschaltet werden kann, um die nachfolgende Detektion über den zweiten Kanal zu ermöglichen. Ein weiteres Applikationsbeispiel für die Verwendung eines Bipotentiostaten ist die intensitätsmodulierte Lichtstrom- und Lichtspannungsspektroskopie (IMPS / IMVS; Intensity Modulated Photocurrent Spectroscopy / Intensity Modulated Photovoltage Spectroscopy) mit der man Farbstoffsolarzellen (DSSCs; Dye-Sensitized Solar Cells) charakterisieren kann. Dabei regt der erste Potentiostat in vielfältigen Anregungsmustern eine LED mit wählbarem Wellenlängenbereich an, während der zweite Potentiostat die Antwort der Solarzelle detektiert.
Die beiden Potentiostaten sind durch das Synchronisationskabel in der Lage Informationen über den Phasenwinkel zwischen anregendem und detektierendem Potentiostaten nachverfolgen zu können. Mit zwei völlig unabhängigen Kanälen können Sie neben diesem Experiment auch unterschiedliche Experimente auf beiden Kanälen simultan ablaufen zu lassen. Damit bestätigt sich der Bipotentiostat von Gamry als das flexibelste System auf dem Markt. Außerdem kann man nicht nur aus zwei Systemen der Interface-Serie (1010 BiPotentiostat, 5000 Bipotentiostat oder 1010/5000 Bipotentiostat) einen Bipotentiostaten konfigurieren, sondern auch aus zwei Systemen der Reference-Serie (600+ BiPotentiostat, 3000(AE) Bipotentiostat oder 600+/3000(AE) Bipotentiostat). Wenn keine bipotentiostatischen Experimente benötigt werden, können beide Potentiostaten unabhängig voneinander separat mit den eigenen Software-Freischaltungen auch für unterschiedliche Experimente verwendet werden.
DIMENSIONEN (cm) 224 (B) x 12 (H) x 27 (T))
SYSTEM
Potential Arbeitselektrode (max.) ±12 V
Max Strom ±1 A
Anzahl Strommessbereiche mit interner Verstärkung 11 (100 pA - 1 A)
Eingangswiderstand >10¹² Ω
Frequenzbereich EIS Messungen 10 µHz - 2 MHz
Temperaturmessung: Pt1000-Eingang
iR COMPENSATION
Methode Stromunterbrechung (Current Interrupt;CI) bis ca. 20 mV/s
ERDUNG
Schwebende Masse / Erdung über das Gehäuse optional möglich